Wie ein in dieser Art ausgeführter Modellversuch in den USA gezeigt hat, wurden die regelmäßigen Hausbesuche bald mehr als Lesestunden, viele vertauten bzw. gewährten den neuen Bezugspersonen tiefere Einblicke in ihre jeweilige Lebenssi-tuation, so dass auch Hilfe auf diesen Ebenen Zustande kam. Es zeigte sich auch, dass viele Eltern an der Erziehung und Bildung ihrer Kinder interessiert sind, nur fehlt es ihnen oft an Wissen und Selbstvertrauen, es richtig zu machen.
• Um langweilige, nichts sagende und teilweise sinnlose Texte, die viele potentielle Leser abschrecken zu vermeiden oder auch als solche zu entlarven muss man sich vor Augen führen, dass alle Leseanfänger unterschiedliche Erfahrungen mitbringen und einzelnen Wörtern ein besonderes Gewicht beimessen oder halt auch nicht. Für einen Leseanfänger kann ein einzelnes Wort der Ausgangspunkt einer kompletten Geschichte sein, manchmal sogar die Geschichte an sich. Wenn aus dem mühsam zusammensynthetisierten Phonemen das bekannte Wort aus der Umgangssprache entsteht, so werden sogleich Bilder wach. Dieser aufregende Moment muss für den Unterricht nutzbar gemacht werden, zum einem um die Kinder zu motivieren und zum anderen um sie nicht zu enttäuschen - denn das ist was leider oft passiert wenn man sich diverse Fibeln betrachtet.
…